Ein klinisch relevanter Proteinmangel ist in Deutschland selten.
Laut Deutscher Gesellschaft für Ernährung (DGE) liegt der tägliche Mindestbedarf bei 0,8 g Protein pro Kilogramm Körpergewicht – das entspricht etwa 56 g pro Tag für eine 70 kg schwere Person.
Eine ausgewogene Mischkost deckt diesen Bedarf in der Regel problemlos ab.
Wer ist besonders gefährdet?
Ein erhöhtes Risiko für eine Unterversorgung besteht bei:
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veganer oder einseitig pflanzenbasierter Ernährung (besonders ohne gezielte Kombination verschiedener Proteinquellen)
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stark kalorienreduzierten Diäten
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erhöhtem Bedarf durch körperlich anspruchsvolle Lebensphasen (z. B. intensive sportliche Aktivität oder Schwangerschaft)
Mögliche Symptome bei Proteinmangel
Folgende Anzeichen können auf eine unzureichende Eiweißversorgung hinweisen:
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Haarausfall
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anhaltende Müdigkeit
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verminderte Leistungsfähigkeit
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verlängerte Regenerationszeiten
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trockene Haut und brüchige Nägel
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Schlafstörungen
Wie lässt sich die Versorgung verbessern?
Wer sich vegan ernährt oder regelmäßig körperlich aktiv ist, profitiert von einer gezielten Kombination verschiedener pflanzlicher Proteinquellen.
Das erhöht die biologische Wertigkeit und erleichtert dem Körper die effektive Nutzung des aufgenommenen Proteins.