Zentrale Wirkung über das Nervensystem
Koffein wirkt über das zentrale Nervensystem und kann die Ausschüttung der Neurotransmitter Serotonin und Dopamin erhöhen. Dadurch verbessert sich bei vielen Menschen Wachsamkeit, Stimmung und kognitive Fokussierung.
Kognitive und körperliche Leistungssteigerung
In Studien zeigte sich, dass das Abrufen gespeicherter Informationen durch Koffeineinnahme schneller erfolgt und in vielen Fällen auch präziser ist.
Zudem erhöht Koffein häufig die Schmerztoleranz bei körperlicher Belastung: Das subjektive Belastungsempfinden (RPE) kann um etwa 5 Prozent reduziert werden – ein möglicher Erklärungsansatz für die leistungssteigernde Wirkung.
Individuelle Reaktionen auf Koffein
Nicht jeder Mensch spricht gleich auf Koffein an. Die Wirkung hängt stark von individuellen Faktoren wie Gewöhnung und genetisch bedingter Verstoffwechselung ab.
Potenzielle Risiken und Nebenwirkungen
Bei einigen Personen kann Koffein das Risiko für kardiovaskuläre Ereignisse wie Bluthochdruck oder Herzinfarkte erhöhen.
Unter bestimmten Bedingungen – etwa bei akutem Stress – kann es zudem zu Ängstlichkeit, Schlafstörungen und Einschränkungen des sozialen oder kognitiven Wohlbefindens kommen.
Sicherer Konsum
Als unbedenklich gilt in der Regel eine Dosierung von 1 bis 3 Milligramm Koffein pro Kilogramm Körpergewicht pro Portion – insbesondere, um unerwünschte Nebenwirkungen wie Nervosität oder Angst zu vermeiden.