Kaloriendefizit: Warum es langfristig mehr schadet als nützt

Veröffentlicht am 22. Mai 2025 um 09:38

Das Kaloriendefizit gilt als Grundprinzip jeder Diät: Wer weniger isst, als er verbraucht, nimmt ab – soweit die Theorie.
Doch immer mehr Menschen erleben: Das Defizit bringt nicht nur Gewichtsverlust – sondern auch Energielosigkeit, Stimmungstiefs und Jojo-Effekte.


Was im Körper passiert:

Ein dauerhaftes Kaloriendefizit signalisiert dem Körper: „Es herrscht Nahrungsknappheit.“
Die Folge:
– Stoffwechselprozesse werden heruntergefahren
– Hormonhaushalt verändert sich
– der Körper schaltet in den Energiesparmodus

Anzeichen, dass Dein Stoffwechsel mit einem Kaloriendefizit nicht klar kommt, sind ständig auftretende:

  • Energielosigkeit,
  • Müdigkeit,
  • Hunger bzw. Appetit,
  • Motivationslosigkeit,
  • Konzentrationsschwierigkeiten,
  • und natürlich der Jojo-Effekt.


Warum das kein individuelles „Versagen“ ist:

Du bist kein Einzelfall! Ein Kaloriendefizit lässt bei Millionen von Menschen die Psyche und den Stoffwechsel ausbrennen. Diese Reaktionen sind biologische Schutzmechanismen.
Sie zeigen nicht, dass man „zu wenig Willen“ hat – sondern dass der Körper versucht, sich zu schützen.


Fazit:

Solange Du mit dem Kaloriendefizit aufhörst, wird alles gut. Je nach Stoffwechseltyp stürzt ein Kaloriendefizit deine Hormone in ein schwerwiegendes Ungleichgwicht. Und dieses Ungleichgewicht hindert deinen Stoffwechsel daran deine Fettverbrennung in den Fettzellen zu aktivieren.

Ein Kaloriendefizit kann kurzfristig wirken – langfristig aber den Stoffwechsel schädigen.
Eine nachhaltige Strategie beginnt mit der Frage:
Warum isst mein Körper mehr als er braucht? Und was fehlt ihm wirklich?